Pressespiegel

Stadt Freiburg, 3. Januar 2020

"Integrationspreis: Auszeichnung bei der Einbürgerungsfeier"

https://www.freiburg.de/pb/1480864.html

 

Badische Zeitung, 16. Dezember 2019

 

"Omas gegen Rechts" erhalten den Freiburger Integrationspreis (veröffentlicht am Mo, 16. Dezember 2019 um 08:12 Uhr auf badische-zeitung.de)

 

Regiotrends, 14. Dezember 2019

https://www.regiotrends.de/de/staedte-gemeinden/index.news.420721.einbuergerungsfeier-im-kaisersaal-in-freiburg-erster-buergermeister-ulrich-von-kirchbach-begruesste-die-neu-eingebuergerten-freiburgerinnen-und-freiburger-%2B%2B-integrationspreis-2019-verliehen.html

 

Fudder, 11. Oktober 2019

"Dieses Semester werden wieder "Buddys" für studieninteressierte Geflüchtete gesucht"

 http://fudder.de/dieses-semester-werden-wieder-buddys-fuer-studieninteressierte-gefluechtete-gesucht--178216280.html

 

Uni-FM 88,4, 19. Februar 2019

"Geflüchtete an Hochschulen"

 

uniCROSS, 10. April 2018

"Menschen verbinden"

 

Fudder, 3. April 2018

"Drei Studierende erzählen, warum sie sich beim Buddyprogramm für Geflüchtete engagieren"

http://fudder.de/drei-studierende-erzaehlen-warum-sie-sich-beim-buddyprogramm-fuer-gefluechtete-engagieren

 

Protest gegen Studiengebühren

http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/uni-freiburg-proteste-gegen-studiengebuehren-in-baden-wuerttemberg-a-1126165.html

 

DAAD

https://www.daad.de/der-daad/fluechtlinge/steckbriefe/de/49677-interkultureller-austausch-wissen-welcome-und-uni-fuer-alle-an-der-albert-ludwigs-universitaet-freiburg/

 

Videoprojekt von Studierenden der Uni Freiburg

https://videoportal.vm.uni-freiburg.de/video/Uni-fuer-Alle/bb0c05afe10094fcef5daa6415c1f3e3

 

Flüchtlingshilfe Baden-Württember, 2016

http://www.fluechtlingshilfe-bw.de/projektbeispiele/arbeit-aus-und-weiterbildung/initiative-uni-fuer-alle-unterstuetzt-junge-fluechtlinge/

 

Badische Zeitung, 24. November 2015

Initiative "Uni für alle" unterstützt junge Menschen, die studieren wollen (veröffentlicht am Di, 24. November 2015 auf badische-zeitung.de)

 

Radio Dreyeckland, 26. September 2015

https://rdl.de/beitrag/uni-f-r-alle

 

Uni'leben, Mai 2015

http://www.pr2.uni-freiburg.de/publikationen/unileben/unileben-2015-5/page1.html#/12

 

Universitätswebsite

https://www.uni-freiburg.de/universitaet/refugees-welcome/initiativen/uni-fuer-alle

Eigene Wortbeiträge:

Kritik am "Gesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht"

Uni für Alle Freiburg e. V. verurteilt den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur "besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht".

Das Kabinett hat vor kurzem einer erneuten Verschärfung des Asylgesetze zugestimmt. Mit dem neuen Gesetzentwurf wurde vor allem eine härtere Abschiebepraxis festgelegt. Unter anderem wurde die Möglichkeit zur Inhaftierung in Abschiebehaft ausgeweitet, sowie die Rechtsgrundlage für überfallartige Abschiebungen geschaffen. Damit können auch über längerem Zeitraum geduldete Personen ohne Ankündigung abgeschoben werden. Zudem wurde das Auslesen von persönlichen Handydaten zur Identitätsfeststellung legalisiert. Der Gesetzentwurf sieht weiter vor Schutzsuchende zu verpflichten bis zum Vollzug der Abschiebung in der Erstaufnahme zu bleiben. Gleichzeitig zu den Repressalien, soll die "Freiwillige Ausreise" weiter gefördert werden.

Mehr Informationen und Kritik zu diesem Gesetz findet ihr hier.

 

Änderung der Gasthörendengebühren

 Uni für Alle Freiburg e. V. begrüßt die Änderung der Satzung der Albert-Ludwigs-Universität über die Erhebung von Gasthörendengebühren. Der Rektor hat am 31. März 2017 seine Zustimmung gegeben. In Paragraph 2 wurde hinzugefügt, dass bedürftige Gasthörer von der Gebühr (50€) befreit werden. Dies entspricht unserem Leitbild, benachteiligten Bildungsausländer*innen den Zugang zur Hochschulbildung zu erleichtern.

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Pressemitteilung zur Wiedereinführung der Studiengebühren.

Die Farce der "Gute Bleiberechtsperspektive"

 

 "Uni für Alle" unterstützt und berät Asylbewerber*innen in Freiburg, die hier studieren wollen. Wir kennen viele Hürden und Probleme, vor denen studieninteressierte Geflüchtete in Deutschland schon jetzt stehen. Es mangelt nicht nur an Organisations- und Informationsangeboten, auch die Finanzierung des Studiums, Sprachbarrieren und mangelnde Einstiegsangebote von Seiten der Universitäten stellen fast unüberwindbare Hindernisse dar. Als Theresia Bauer im letzten Jahr den Gesetzesentwurf zur Wiedereinführung von Studiengebühren vorlegte, versicherte sie, dass diese Gebühren nicht für Asylbewerber*innen greifen würden. Menschen, die nicht zum Zwecke des Studiums nach Deutschland einreisen, würden nicht von den Änderungen betroffen sein, so die Ministerin noch im letzten Jahr. Doch auch dieser letzte Rest an geheuchelter Verantwortung wurde nun über Bord geworfen. 

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Artikel in der Berta* vom Antidiskriminierungsreferat/Uni für Alle: "Bildung ist ein Menschenrecht, Studium ein Privileg"

publiziert 21.11.16

Bildung ist ein Menschenrecht, Studium allerdings ein Privileg! Klingt dumm? Ist es auch
Wer ein Studium in Deutschland beginnen will, steht vor vielen Herausforderungen. Die Noten müssen stimmen, eine Hochschulzugangsberechtigung vorgelegt werden, die finanziellen Möglichkeiten gegeben sein und dann noch das richtige Studium gefunden werden. Und das alles, wenn mensch schon Teil des deutschen bürokratischen Systems ist. Ausländische Studierende, in unserem Fall vor allem Geflüchtete, müssen sich auf eine wahre Odyssee aus zusätzlichen bürokratischen Scherzchen begeben. 
Wer mit einem ausländischen Zeugnis in Deutschland studieren möchte, muss dieses zuerst anerkennen lassen. Das bedeutet: kostspielige Übersetzung und das deutsche Äquivalent errechnen lassen. Dieses Anerkennungsverfahren wiederum ist eine Wissenschaft für sich. Auf der Website anabin.kmk.org. kann mensch Stunden damit verbringen, die verschiedensten Abschlüsse ineinander umzurechnen. Die meisten nicht-europäischen Schulabschlüsse werden jedoch oft nicht anerkannt. Die Kriterien des Verfahrens gelten als „wissenschaftlich“, werden faktisch aber aus dem politischen Zauberhut gezogen. Ein Beispiel hierfür ist der Umgang mit syrischen Abschlüssen. Mit einem Zauberstift wurde die magische Grenze für eine gleichwertige Anerkennung des syrischen Abiturzeugnisses bei 70 von 100 erreichten Prozentpunkten gezogen. Warum das bei einem syrischen Abitur funktioniert, bei einem libanesischen oder einem afghanischen allerdings nicht, bleibt ein Rätsel. Wer sein Abitur in Deutschland nachholen möchte, muss ein so genanntes Studienkolleg besuchen, welches es in Baden-Württemberg nur in Heidelberg und Konstanz gibt. Dank Wohnsitzauflage und hoher Kosten, die meistens nicht übernommen werden, ist diese Option schnell verflogen.
Wer nun jedoch denkt, er könne mit seinem anerkannten Abitur einfach an die Universität gehen - weit gefehlt. Um sich tatsächlich bewerben zu können, muss das sprachliche Niveau C1 erreicht werden. Zum Vergleich: Wenn Englischabitur über 13 Punkte erzielt, hat dieses Niveau erreicht. Auch wenn die/der Geflüchtete* kein Studium in den Geisteswissenschaften anstrebt, sondern sich beispielsweise in Informatik einschreiben will; studieren kann erst, wer die Schwarzwaldklinik ohne Untertitel versteht. 
Um ein C1-Niveau zu erreichen, bedarf es mindestens ein Jahr Intensivsprachkurs. Leider kann aber gar nicht jede*r an einem Integrations- oder sonstigen Sprachkurs teilnehmen. Nur wer eine so genannte „gute Bleiberechtsperspektive“ hat - überwiegend Syrer*, Eritreer*, Iraner* und Iraker* - bekommt frühzeitig einen Platz. Alle anderen müssen Monate, oft Jahre, auf ihre Entscheidungen im Asylverfahren warten, bis sie einen Sprachkurs finanziert bekommen. Und selbst wer einen Platz im Sprachkurs erhält, bekommt diesen im Moment nur bis hin zu Niveau B1 finanziert. Arbeiter*innen werden gesucht, keine Akademiker*innen! Für die weiterführenden Sprachkurse bis C1 und die sogenannte DSH-Prüfung, müssen also noch einmal ca. 1500€ selbst aufgebracht werden. Vorausgesetzt natürlich, es gibt in der Kleinstadt, auf die mensch zugeteilt wurde, überhaupt Deutschkurse. Wer das Pech hatte, auf der idyllischen Schwäbischen Alb zu landen, kann daher neue Zukunftspläne schmieden. Denn umziehen dürfen Geflüchtete* seit April 2016 nicht mehr - außer sie haben einen Arbeitsplatz oder - ironischerweise -  eine Immatrikulationsbescheinigung.
Aber mit dem umgerechneten, übersetzten Abitur und Deutsch auf Muttersprachniveau sind doch jetzt dann alle Anforderungen erreicht? Klar, jetzt kann mensch sich auf einen der 8% Plätze,die für ausländische Studierende reserviert sind, bewerben. Und wenn mensch auch noch eine Möglichkeit findet, das Studium zu finanzieren,zusätzlich eine Wohnmöglichkeit findet, die Genehmigung für den Umzug in den Studienort bekommt und nebenbei nicht vorher abgeschoben wird, dann ist das eigentlich alles ganz einfach mit dem Studium in Deutschland...